20. Juli 2015

Reamonn 'Josephine' - für D. L.

... oder: wie Liebe geht und ein Freund kommt


Die Liebe war anfangs groß und lodernd. Ist wohl immer so. Man verbrennt innerlich, zehrt sich auf vor lauter Sehnsucht nach einem Leben mit dieser Person. Ein Strohfeuer war es nicht, so schnell ging es nicht vorbei. Doch nach einer gewissen Zeit schlug es um in... Gewalt, möglicherweise sogar Hass. Jedenfalls war es keine Liebe mehr. Die ist nicht einfach von heute auf morgen gegangen. Nein, es war viel schlimmer, es tat weh, denn die Liebe ist geschwunden, weniger geworden, von Tag zu Tag. Es war so, als hätte ich in jeder Faser meines Körpers spüren können, wie sie wich und der Ekel vor eben diesem Mann zunahm, den ich zu Beginn so heiß und innig lieben lernte. Immer mehr wurde mir unverständlich, wie ich mich je hatte verlieben, geschweige denn ihn auch noch heiraten können.

Dann kam ein Freund, den ich scheinbar schon mein Leben lang zu kennen schien, so nah waren wir uns vom ersten Tag an, nein, von der ersten Minute an, da wir uns sahen. Es war, als errettete er mich aus diesem grausamen Alltag - der bestimmt war von mindestens 10-14 Stunden Arbeit (in der Firma meines Mannes), von Alkoholexzessen, Gewalt, nichterfüllter Sexualität...
     D. L. war einfach da. Als wäre er aus dem Off zu mir geeilt, um meine Seele - den letzten noch lebenden Rest davon zumindest - zu befreien. Mein Herz zu heilen.
     Mein Mann ließ mich allein, nachdem ein Arzt mir sagte, ich sei "total ausgebrannt". Er ließ mich zu Hause, sagte, ich solle mir eine Auszeit nehmen - er, der arbeitswütig war, der sich hineinsteigerte in seine Schaffe, nur um zu verdrängen, das er mit mir gar nicht glücklich sein konnte. Er wollte lieber verdrängen und so tun, als wäre nichts, als sich der Realität zu stellen.
 Ich wurde nach einiger Zeit richtig krank. Ich hatte eine verschleppte Lungenentzündung, die sich über Monate genüsslich hatte einnisten können (da unerkannt, weil Ärzte nie richtig zuhören). Richtig hart traf es mich dann, als ich nicht mal mehr aufstehen konnte, konnte nicht atmen, mußte drei unterschiedliche Antibiotika miteinander kombinieren... mein damaliger Arzt sagte mir, ich solle ins Krankenhaus, aber ich wollte nicht. Ich (wir) hatten viele Haustiere, an die ich nur noch mit Bedacht gegangen bin (Mund- und Handschutz, um sie nicht anzustecken etc.)... Whatever... !

Mein Mann - mittlerweile meinerseits nur noch akzeptiert, weil wir eine gemeinsame Zukunft geplant hatten und ich die Liebe zu ihm schon lange nicht mehr vermisste, denn sie war Vergangenheit, sie war einfach nicht mehr da, wie gesagt, die Liebe ist letztendlich einfach verschwunden - rief nicht mehr tagsüber an, um mir zu sagen, das er länger als 17-18 Uhr arbeiten würde. Manchmal rief ich um 23 Uhr an und fragte, ob er noch nach Hause käme. Er leugnete immerzu, das er in unserer Stammkneipe war. Aber ich konnte an seinen Klamotten riechen, das da eine Frau war. Er roch einfach anders.

     D. L. war einfach da (ich wiederhole bewußt!). Er nahm mich nicht nur in die Arme - etwas, das ich von meinem Mann nie kennengelernt hatte. Er küsste mich (freundschaftlich). Er streichelte meine Haut. Er berührte mich tief im Inneren. Er erzählte mir Dinge aus seiner Vergangenheit - ganz von selbst, von sich aus, ohne das ich ihn fragen musste... er öffnete sich mir, zeigte mir sein Herz, seine Seele. Ein völlig unbekanntes Gefühl für mich. Ein Freund. Ein Freund, der mir so nah war, wie nur ein Mensch zuvor (R.I.P. Andi). Doch mein Mann bekam von all dem nichts mit. Es war ihm gleichgültig, so gleichgültig wie alles zuvor schon, was ich sagte oder tat (oder ließ).

     In dieser Zeit war meine Lieblings-CD Reamonn's "Tuesday". D. L. ist kein wirklicher Musik-Narr. Und doch hatten wir ein Lied, das uns allein gehörte. Dieses Lied habe ich viele Jahre gemieden, denn unsere Wege trennten sich auf schmerzhafte Weise - eben genau zu der Zeit als ich hätte glücklich sein müssen über die Trennung von meinem gewalttätigen Ehemann.

Vor einiger Zeit nahm er wieder Kontakt zu mir auf.

     D. L.: dieses Lied ist für Dich! :* Ich danke Dir für all die Stunden, die Du für mich da warst, als alle mich allein gelassen haben, hintergangen und für dumm verkauft. Ich danke Dir für Deine lieben Worte, Deine freundschaftliche Zärtlichkeit, Deine Liebe und Deine Offenheit. Ich bin froh, glücklich (!^^), das Du wieder da bist!

In Gedenken an diese grauenvolle und doch - durch Dich! - wundervolle Zeit.

19. Juli 2015

was ist Zeit? und überhaupt wibbly-wobbly timey-wimey...


Der (10.) Doktor sagt:


"Die Menschheit glaubt, Zeit wäre eine strikte Abfolge von Ursache und Wirkung. Aber in Wahrheit, vom nicht-linearen, nicht-subjektiven Punkt betrachtet, ist sie eher wie ein großer Ball aus schibbedi-schnick, wibbelich-wabbeligen Zeugs."


18. Juli 2015

Worte - machen...

"Manchmal bringt es nichts, 
alles für sich zu behalten. 
Manchmal muß man Worte machen. 
Manchmal muß man Dinge aussprechen, 
um sie wahr zu machen."

D.L. (will nicht genannt werden - Freund :*)

Avantasia-Lay All Your Love In Me

Wer hätte gedacht, das mir letztendlich ABBA doch noch gefällt? O.o Nun ja, nicht ABBA direkt, aber dann doch ein Song von ihnen. ;) Und zwar in der unendlich genial-geilen Version von Avantasia. Kein Wunder, bei Tobis hinreißend-fantastischen Rock-Oper-Stimme!

Einfach hach! Oder auch: wow, endlos geil!^^

14. Juli 2015

Antidepressiva


Ist wirklich wahr.

Der Mentalist, 'Auf der sicheren Seite' (Staffel 8, Folge 7)

13. Juli 2015

Queensryche - Silent Lucidity ----- genieß Deine Traumwelt! :)

[...]
Living twice at once, you learn
You're safe from the pain in the dream domain
A soul set free to fly
A round trip journey in your head
[...]

      Mein Leben lang fühle ich mich so, schon seit ich ein Kind war. Alles zu erklären, darzulegen, diesen absoluten "Seelenstriptease" zu vollführen liegt mir fern. Aber dieses Lied ist so, wie ich empfinde. Wie ich das Leben empfinde. Kann ich hier nicht glücklich sein - sei es ob der ständigen Angst, die von meinem fehlenden Organ und den nicht so wirklich greifenden und eingependelten Hormonen, die (in Tablettenform) einzig und allein meinen Körper davon abhalten, vollends zu kollabieren, immerzu bei mir bleiben wird; sei es aufgrund eines schon immer in mir wohnenden Weltschmerzes... oder whatever -, so suche ich doch eine Welt auf, in der das Glück mich umgibt. Keine vollendete Realitätsflucht, nein, denn auch dort, in der geistigen Welt, der "Traumwelt", gibt es Probleme, Sorgen und Ängste. Aber sie sind steuerbar. Und sie helfen mir, mit dieser Welt hier, dieser so seltsam, absurd und oft grotesk anmutenden Welt nicht nur klarzukommen, nein, sondern mich damit auch angefreundet zu haben. Diese Welt hier ist es zwar, in der ich lebe, in der Realität - der mit all ihren oberflächlichen, nichtssagenden Problemen behafteten Menschenwelt - doch diese Traumebene, auf die ich mich begebe, die ist es, die mich klar denken läßt.
Wenn ich "zurückkehre", ab wieder "ins echte Leben", dann kann ich frei atmen.

Und so gehören einige Stunden am Tag nur mir, mir allein, meiner Seele, meinem Herzen, meinem Geist... all dem, wie und was ich wirklich bin. Sich dies nehmen zu lassen wäre einfach .....  dumm. Unvernünftig. ;)

Fazit: Genießt es! Nicht nur den Song, genießt jeden Tag, jede Stunde, Minute, Sekunde, die ihr glücklich sein könnt. Ob hier, in der Realität, oder in eurer Traumwelt - auch wenn ihr sie nur betreten könnt, wenn ihr einen tollen Film seht, fantastische Musik hört, ein super Spiel daddelt, das euch fröhlich macht... sonstwas! Niemand hat das Recht, einem einreden zu wollen, DAS wäre nicht normal. Denn diese Leute haben nie wirklich gelebt, niemals all ihre Fantasie spielen lassen, ihren Geist angestrengt, sind nie abgetaucht in Geschichten, in Worte, in Klänge, in Bilder... !



11. Juli 2015

das gefährlichste Tier der Welt

An sich blogge/poste ich nicht wahllos Bilder, die ich irgendwo kopiere, geschweige denn klaue. Dieses Bild allerdings ist so treffend, das ich nicht umhin komme, es zu veröffentlichen. Ist die traurige Wahrheit. Aber eben die Wahrheit.

Gefunden in dem Profil eines Mitspielers im einem Browsergame.
Quelle unbekannt. Urheberrecht liegt beim Ersteller des Originalbildes.

10. Juli 2015

Traum-Angst - Alpträume


Letzte Nacht war furchtbar. Ich war hundemüde. Müde bin ich immer, ja, aber ich war schlaf-müde. Heißt, mir sind die Augen schon zugefallen, ehe ich ins Bett kriechen konnte. Kaum das ich lag, bin ich weggenippt (=eingedöst; eingenickt). Gut 15-20 Minuten später (nachdem ich mich überhaupt in die Federn begeben hatte) schreckte ich hoch. Da war was. Da waren Bilder hinter meinen Augen. Ein Alptraum. Der erste in dieser Nacht.

Ich lag auf einer Krankenhausliege. Nicht einem Krankenhausbett. Es war eine Liege, wie es sie in der Notaufnahme gibt, mit Kreppband ausgelegt. Schmal. Alles war seltsam grau und grell. Jemand saß neben mir, hielt meinen linken Arm in Händen, wollte Blut abnehmen. Er setzte die Spritze an, und mir wurde ganz komisch, die Hand schwoll an, alles kribbelte und schmerzte; es schien mir, als stimme etwas nicht. Dann hörte ich eine Stimme, die schrie (panisch): "Da ist Luft drin!"

Ich schreckte hoch, schweißgebadet. Ich faselte etwas wie "der hat Luft in meine Venen gespritzt". Mein Kopf war noch nicht klar, die Bilder vor meinen Augen waren zum Greifen nahe. Dieser Quacksalber, der mir hatte Blut abnehmen wollen, hatte die Spritze falsch gesetzt... so schoss es mir durch den Kopf, und: "ich sterbe gerade". "Da ist Luft in meinen Venen". "Der hat mich umgebracht."
 Es dauerte einige Minuten, bis ich gewahr wurde, das die Dunkelheit um mich herum allein davon herrührte, das ich im Bett lag. In meinem Zuhause, meinem Schlafzimmer war. Das ich hier in Sicherheit war. Geborgen.

Ein weiterer Alptraum folgte kurz darauf, doch darauf möchte ich nicht eingehen, nicht hier an dieser Stelle. Eine Stunde später, als ich mich traute, die Augen wieder zu schließen, nickte ich erneut weg. Wirklich geschlafen habe ich nicht, jedenfalls fühlte ich mich nicht so.

Die alte Wohnung von meinem Cousin, in der ich einige Jahre mit ihm gewohnt hatte.Anfangs war er gut gelaunt, ich nicht. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Ich lag. Ob es ein Bett war oder der Boden, weiß ich nicht zu sagen, daran erinnere ich mich nicht. Dann spürte ich tiefen Schmerz. So ein gewaltiger Schmerz, bei dem man nicht mal mehr genug Tränen hat, um ihn herauszulassen. Keine Kraft, um zu schreien. Keine Kraft mehr, um Wut zu fühlen. Er schlug auf mich ein, hatte etwas in der Hand, mit dem er mir ins Gesicht prügelte. Auf den Körper, immer und immer wieder. Ich sah sein Gesicht, lachend und riesengroß, als würde er den Raum ausfüllen. Verzerrt alles vor lauter Hass und Gewalt, vor Aggression und Zorn. Er schrie mich an. Ich blutete, und mein Herz tat weh, meine Seele schien den Körper zu verlassen...

Ich bekam keine Luft mehr, als ich aufwachte. Ich japste einen Moment, ich hatte Herzrasen und furchtbare Angst. Alles war dunkel, ich konnte nichts sehen, keine Schemen, nichts. Ich konnte nicht atmen, der Kopf pochte. Eine Stimme - ohne Worte - sagte zu mir: "Ich bin immer bei dir, du bist hier sicher." Eine unsichtbare Hand strich mir über die Wange, über das Haar, ganz sanft, zärtlich. "Ich werde dich nie alleine lassen. Du bist in Sicherheit bei mir."
  Langsam kehrte die Atemluft zurück, der Herzschlag normalisierte sich. Wieder wurde mir bewußt, das ich im eigenen Bett war, fernab und schon sehr lange weg von dieser Gewalt. Nur ein Alptraum. Wieder mal.

Diese Träume kommen oft. Zu oft. Alles zerbricht und zerbirst unter mir, alles zerfällt, bricht auseinander, blutet, schmerzt und raubt mir den Atem, die Kraft, die Lebensenergie. Und doch gibt es immer etwas in diesen furchtbaren Momenten, in denen mich die Traum-Angst übermannt: diese Stimme in mir, die mich ruft, die mich in die Realität zurückholt, die mir sagt, das ich nicht alleine bin mit all dem Schmerz und Leid der Vergangenheit. Die Stimme, die zu jemandem gehört, der tief in mir ist, in meinem Herzen, meiner Seele. Die Stimme, die mich befähigt, an diese herrliche Gegenwart zu glauben, an die wunderbare Zukunft, ohne all dieses Elend und die brutale Gewalt, ohne all die Schläge und Ungerechtigkeit. Ein Engel? Möglicherweise. Aber vermutlich doch eher die Vernunft, die mich vor all diesen Alpträumen der Vergangenheit bewahrt, vor diesem Schrecken, und mich hoffnungsvoll und vor allem vertrauensvoll in ein besseres, behütetes Leben blicken läßt.

8. Juli 2015

die Riesennase und die Gurke

Bei der Hitze konnten die beiden Rattenmädels auch nur platt im Käfig liegen. Als Erfrischung haben wir ihnen dann mal ein Stück Gurke gereicht - verfressene kleine Biester! ;) Ninny hat ihre Gurkenscheibe so schnell verdrückt, so schnell konnte man nicht "hallo" sagen.

Gerti mit ihrer Gurke,
wie man sieht schmeckt's! :O)

Ninny, die kleine Neugier ;)

6. Juli 2015

wiederhol Deinen Song endlos! ;)

Während ich eines nachts - mal wieder schlaflos, aber das ist ja nix Neues - ein wenig "ballern" war (mit meinem kleinen Kampfzwerg, oder eher der kleinen Kampfzwergin bei Drakensang), bin ich irgendwann bei einem Lied hängengeblieben, das ich zu gerne in der Endlosschleife gehört hätte. Eignete es sich doch einfach zu gut - da rhythmisch passend und völlig belanglos, dennoch eingängig und nett anzuhören - um gegen all die Monster anzutreten, auf die man eben trifft, wenn man in den Dungeons unterwegs ist (oder auf dem Weg in eben diese 😄) In einem total banalen Film war ich einige Wochen zuvor auf dieses Theme gestoßen, und obwohl ich den Film selber als völlig platt und hirnlos ansehe, gefiel mir die Musik dann doch. Kann ja mal vorkommen, muß ja nun wirklich nicht immer alles anspruchsvoll im Leben sein. 😉

Jedenfalls habe ich dann für einen Moment mein Spielchen verlassen und mal schnell "geglubscht", ob es nicht die Möglichkeit gibt, sich endlos mit einem Lied berieseln zu lassen. Und - in der Tat - mußte ich gar nicht länger als ein paar Sekunden suchen, war schon das erste Suchergebnis treffend. Ich bin auf folgende Webseite gestoßen: Listenonrepeat

Der einfachste Trick - um es hier kurz zu machen - ist, oben im Adressfeld (ich gehe hier von youtube aus!), hinter das "you" ein "repeat" zu setzen, will heißen: die Adresse des Liedes bleibt, nur steht im Adressfeld anstelle von "youtube" letztendlich "yourepeat". Nicht erschrecken! Der Link öffnet sich im selben Fenster, man verläßt die youtube-Seite, landet auf der oben genannten Seite, der Song beginnt von Neuem und wiederholt sich so lange, bis man eben mal Ende macht. :) Man kann auch hier Lautstärke und Größe des Videos einstellen, wie man es gewohnt ist.

Es gibt noch andere Möglichkeiten, aber diese geht am schnellsten, wenn man einfach mal einige Male sein Lieblingslied öfter hören will. Finde ich jedenfalls. Ich hab' es noch nicht mit der gesamten Playlist ausprobiert, aber da diese ebenfalls eine eigene Adresse hat, sollte dies ebenso möglich sein. Geniale Idee!^^

Zum Abschluss dann noch das Lied, eher das Theme, das ich in als erstes in der Endlos-Schleife probiert habe (oder wie die Hessen sagen: "Ei, dem kommt ja Blut ausm Ohr!"):

 
Have fun! :O)




*Dieser Post wurde in meinen Drakensang-Blog Schick-in-Dracania übertragen! 

5. Juli 2015

Seven Nation Army - The White Stripes // kämpfen!

Dieses Lied kannte ich vornehmlich als Michael Van Gerwens Walk-On-Song. Doch nicht allein die eingängige Musik war es, die mir im Ohr hängen blieb. "Irgendwas war doch mit Text... !" dachte ich immer wieder...

  Dann ist mit einige Tage lang ein Satz meines Freundes nicht aus dem Kopf gegangen, der kürzlich zu mir sagte: "Och nö, mach mal bitte ein anderes Lied an, denn das ist ein Party-Lied!" Worauf ich mit hochgezogener Augenbraue nur erwidern konnte: "Nein, das ist ein Kampflied!" Sicher, ich gebe zu, ich habe diesen Song in meiner Drakensang-Playliste gespeichert, die ich gerne mal rauf und runter höre, wenn ich mich in meinem Browsergame verlieren möchte und dort gegen Monster kämpfe. Doch um ihm zu zeigen, das es sich tatsächlich nicht um einen 08/15-Text handelt, habe ich mir in aller Ruhe und ganz genüsslich beim mehrmaligen Hören des Liedes eben diesen genau durchgelesen und - obwohl ich im Englischen versiert bin - auch in der Übersetzung auf dem PC abgespeichert. Vor einigen Tagen dann - mein Schatz und ich saßen gemütlich zusammen und haben ein oder zwei oder drei Bierchen zusammen getrunken - zeigte ich ihm lediglich die deutsche Übersetzung und fragte ihn augenzwinkernd, um welches Lied es sich denn handeln könne. Ich kann ohne weiteres sagen, das er überrascht war, als er dann letztendlich den Song hörte.

Um es mit einem Spruch aus dem Vorspann der Serie "Outer Limits" zu sagen: "Hinter dem Augenscheinlichen steckt noch eine andere Wahrheit". Oder auch so formuliert: manchmal sollte man zwei mal hingucken (oder -hören), ehe man sich ein Urteil bildet.

In diesem Sinne: einfach genießen, ist ein toller Song, immer wieder motiviernd weiterzumachen, für das einzustehen, an was man glaubt!^^





*Dieser Post wurde in meinen Drakensang-Blog Schick-in-Dracania übertragen!

Optimist?


"Ein Optimist ist nur ein Mensch,
der die Nachrichten verpasst hat."



aus "Gambit - Der Masterplan"

3. Juli 2015

doch 'n kleiner Serienjunkie?

Als wirklichen "Serienjunkie" habe ich mich nie gesehen. In den 80ern gab es nicht wirklich die Masse an Serien, die einen vor den TV (so man denn einen hatte) gebannt hätte. Erst gegen Ende der 80er kamen dann die ersten wirklich interessanten Serien für mich auf: als da wären Alf (zum Schießen fand ich den, und dann und wann gucke ich das auch heute noch zwischendurch mal) und dann natürlich die ultimative WG der "Golden Girls". Bis heute eine für mich unerreichte Serie. Solch ein Format gab es seitdem nie mehr, und ich bin froh, das es immer noch hin und wieder ausgestrahlt wird. Allerdings schaue ich die herrlich komischen und herzerwärmend ehrlichen betuchten und betagten Damen auch nicht mehr allzu oft.

Erst 1990 packte mich dann das erste Mal das richtige Serienfieber: nämlich als "Stark Trek: TNG" (deutscher Titel: "Raumschiff Enterprise: das nächste Jahrhundert") zum ersten Mal im deutschen Tivi ausgestrahlt wurde. Von der ersten Folge an war ich jeden Freitag mit dabei, und das war irre! Das war eine unglaubliche Reise in eine fiktive und teilweise sehr grauenvolle, groteske, absurde und doch auch interessante wie auch fantasievolle, harmonische und friedvolle Zukunft. Noch heute wohl - abgesehen von Dr. Who ;) - meine absolute Lieblingsserie! Diese Serie hat mich zum Trekkie gemacht, und das ist ein Prädikat, das ich mir mit Stolz verleihe.

Doch ein Serienjunk ist man ja nicht, weil man mal eine Serie guckt. Den Werdegang zum Serienjunkie, den ich an sich - meiner Meinung nach - noch immer nicht vollkommen vollzogen habe (und vermutlich auch nie werde, denn so sehr reizen mich endlos laufende, oft völlig zusammenhanglos aneinandergereihte Geschichten nicht), werde ich hier nicht ins kleinste Detail aufführen. In den 90ern kamen dann noch "Psi Factor" und - vor allem! - "Outer Limits" hinzu. Den früheren 80er-Jahre Vorläufer hierzu ("Twilight Zone") genoss ich bereits in früher Jugend, und konnte mich auch als Erwachsene nicht von den faszinierenden Zukunftsvisionen lossagen, die teilweise heutzutage schon gar nicht mehr fiktiv sind. "Outer Limits" läuft immer Sonntags nachmittags, zwei Folgen am Stück, und wann immer ich Zeit habe, sehe ich es mir an --- und ich kann nur sagen: es schlägt mich auch heute oftmals noch in den Bann. :)

Montags dann - jetzt auf Maxx, zuvor lief es Freitags auf RTL Nitro - folgen die Brüder von "Supernatural". Die hatte ich, als sie noch brandneu waren, bereits im PayTV verfolgt. Um das berühmte Zitat aus dem Film "Lethal Weapon" ein wenig abzuändern: "ich glaube, ich werde nie zu alt für diesen Scheiß!"

Der Dienstag Abend gehört dann - zumindest für die gängigen 41 Minuten - den "Falling Skies"-Protagonisten. Hier läuft im PayTV die 5. Staffel - angeblich die finale, aber das sei dahingestellt. Immerhin ist Steven Spielberg hier der ausführende Produzent, und das der einen Hang dazu hat, immer ein Geheimnis offenzulassen, um wieder daran anknüpfen zu können, kann man sich wohl denken. ;)

Und Donnerstags tauche ich dann - und da ist gegen Ende der Woche das Hibbeln schon groß! - in die scheinbare Kleinstadt-Idylle von "Wayward Pines" ab. Anfangs wollte ich die Serie (aufgrund der Vorschau) allein schon wegen Hauptdarsteller Matt Dillon sehen, den ich aus meiner Jugendzeit kenne - und den ich damals wie heute immer noch schnuckelig finde. Doch kaum war die erste Folge rum, da hinterließ das aus mir unfreiwillig hervorgebrochene "wow!" schon verlauten, das dies mit Abstand die interessanteste und vielversprechendste Serie zu werden schien, die ich seit "Six Feet Under" und "Deadwood" gesehen hatte - somit also seit vielen, vielen Jahren. Der Knaller diese Show! Die Spannung steigt von Folge zu Folge, ohne sich in ständigen Wiederholungen zu zergehen, ohne alles unnötig in die Länge zu ziehen, nur um den Zuschauer zu verwirren oder mit allen Mitteln bei Laune halten zu wollen. Eine Serie der Superlative, da kann so schnell keine andere mithalten.

Dann komme ich zum Täglichen: "Torchwood" wird seit zwei Wochen auf dem PayTV-Sender SyFy ausgestrahlt, von der 1. Staffel an, zwei Folgen hintereinander. Wurde mir mal in einem Browsergame die Frage gestellt, woher ich denn Captain Jack Harkness kennen würde, "von Torchwood oder Dr. Who?", da ich ein Bild von besagtem Cap Jack in meinem Profil hatte. Da dachte ich dann nur: "okay, ich sollte mir diese Serie auch mal ansehen". Ich wußte lediglich, das es ein Spin-Off von Dr. Who war. Und zwar erdacht von einem der genialsten Drehbuchautoren, die je beim Doktor mitgewirkt haben, wenn nicht sogar von dem innovativsten! Seine Geschichten gefielen mir immer am besten, deshalb konnte Torchwood kein Fehlgriff sein. Ich muß sagen, ich bin angenehm überrascht. Allerdings dachte ich schon bei etlichen Folgen, das die Torchwood-Anhänger so ein bissi im Nachteil sind, sollten die den Doktor nicht kennen. Sind doch einige Anspielungen auf Dr. Who, die man so ohne weiteres nicht versteht, da der Doktor nie wirklich im deutschen Free-TV ausgestrahlt wurde (außer einige wenige Staffeln vor vielen Jahren auf pro7, von denen man allerdings nicht wirklich auf etwas schließen kann). Umso mehr Spaß macht mir die Serie, und das Erklingen des Tardis-Geräusches in der letzten Folge der 1. Staffel ließ mein Herz vor Freude höher schlagen! <3
 Um nicht ganz abzuschweifen: tägliches Alien-Jagen mit Torchwood gehört nun also auch auf meinen Serien-Speiseplan.^^
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Die einzige Serie, die momentan also noch aussteht - und da wird die Aufregung immer größer, das Hibbeln kann ich kaum noch in Zaum halten, so sehr wünsche ich den August bei, in dem es dann hoffentlich in Deutschland endlich wieder losgehen wird! - ist mein geliebter Doktor, Doktor Who nämlich.

Die Frage nach dem Serienjunkie stellt sich also nicht wirklich. Und doch: vielleicht so ein bißchen? ;)


P.S.: alle hier verlinkten Begriffe führen zur Serienbeschreibung bei wiki. Wer also nicht zu viel erfahren will oder bereits alles kennt/weiß, braucht nicht anzuklicken. ;)

1. Juli 2015

winziger Schnarchsack :o)

Nee, echt, sowas Süßes! So ein liebes, knuffiges, wundervolles kleines Wesen! Naja, Siebenschläfer fand ich ja schon immer goldig, aber dieser kleine Schnarchsack... das wärmt einem das Herz! :O)

Ach so: unbedingt den Ton anschalten beim Abspielen, das ist einfach nur drollig!^^

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